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#0017 - Störmeldung Unterdruck nicht erreicht

Es wurde über längere Zeit nicht ausreichend Unterdruck im Brennraum aufgebaut

Beschreibung / Fehlerauslösung

Ein ständiger Unterdruck im Kessel ist aus mehreren Gründen sicherheitsrelevant, und wird deshalb permanent überwacht. Die Störung löst aus, wenn das Rauchzuggebläse über einen eingestellten Zeitraum nicht in der Lage ist, ausreichend Unterdruck im Brennraum aufzubauen.

 


ANLAGE AUSSCHALTEN

Arbeiten an der Anlage nur durch geschultes und eingewiesenes Personal! Befolgen Sie bei allen Arbeiten unbedingt die "Sicherheitsanweisungen und Vorsichtsmaßnahmen" der Betriebsanleitung! Der Handbetrieb darf nur unter Einhaltung von Punkt 6.1.2.3 der Betriebsanleitung erfolgen!

Hinweis: Das Öffnen und Arbeiten am Schaltschrank darf nur durch dafür qualifiziertes Fachpersonal durchgeführt werden.


 

Mögliche Ursache und Vorgehensweise zur Abhilfe:

Ursache:     Falschluft.

Abhilfe:      Ordnungsgemäße Anbringung und korrekten, dichten Sitz der Aschetonnen überprüfen. Alle Revisionstüren auf ordnungsgemäßen, verschlossenen Zustand hin überprüfen. Alle Tür-, Revisions- und Aschetonnendichtungen auf Verschleiß überprüfen. 

 

Ursache:     Silikonschlauch der Unterdruckmesseinrichtung verschmutzt.

Abhilfe:      Silikonschlauch von BEIDEN Unterdruckmessdosen abziehen (an ROT markierter Stelle in Abbildung 1) und in Richtung Kessel durchblasen.

Info:           Nicht in Richtung der Messdose durchblasen! Dies führt zu einem Defekt!

 

Ursache:     Feinfilter.

Abhilfe:      Überprüfen der Druckluftabreinigung am Feinfilter.

  1. Kondensat im Behälter des angeschlossenen Kompressors und des Drucktanks am Feinfilter entleeren
  2. Prüfen ob Druckluft am Feinfilter angeschlossen ist und Druckluft anliegt. Dafür die Druckanzeige am Manometer des Drucktanks am Feinfilter überprüfen.
  3. Filterabreinigung im Handbetrieb aktivieren. Dafür unter Hauptmenü à Handschalter à Feinfilter à Feinfilter Reinigen AN

Info:            Tritt das Problem häufiger auf, müssen die folgenden Schritte durchgeführt werden.

  1. Den Druck am Druckbegrenzer um 0,5bar erhöhen. Dieser befindet sich am Drucktank des Feinfilters. Zum Nachstellen des Drucks, den oberen Teil des Begrenzers drehen. 
  2. Die Entaschungszeit niedriger einstellen.

 

Ursache:         Turbulatoren der Wärmetauscher Reinigung verkrustet.

USF-W:           Die Türen des Wärmetauschers öffnen und die Mechanik auf korrekte Funktion, Verschmutzung und möglichen Verschleiß prüfen und ggf. reinigen. Außerdem mit der Druckluftlanze die Röhren reinigen.

USF-S / VR-S: Die Deckel des Wärmetauschers öffnen und die Reinigung auf Leichtgängigkeit kontrollieren. Falls die Reinigung festsitzt, diese ausbauen und die Röhren des Wärmetauschers von Ablagerungen befreien und mit der Rundbürste reinigen.

INFO:               Ist die Mechanik im sichtbaren Bereich in Ordnung, aber es liegt weiterhin eine Schwergängigkeit vor, ist von einer erhöhten Verschmutzung oder Verschleiß in den Röhren auszugehen. Dazu die Wärmetauscherlanzen ausbauen, die Oberfläche kontrollieren und mit einer Spachtel, sowie die Kesselzüge mit der Rundbürste reinigen.

Hinweis:          Wenn die Ursache nicht behoben werden kann oder ein Ersatzteil notwendig ist, kann vorübergehend über Hauptmenü → Einstellung Kunde → Kesseleinstellung → Notbetrieb Einstellung → Notbetrieb WT-Reinigung deaktiviert → die Funktion auf „Inaktiv“ (muss grün leuchten) geschaltet werden.

Die Vorgehensweise zum Ausbauen und Reinigen der Wärmetauscherreinigung kann zusätzlich als Schritt für Schritt Anleitung in der Betriebsanleitung unter dem Absatz 8.2.1 nachvollzogen werden.

Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung

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